163. Ausstellung „MÜLLERs MÜHLEn“

Die Fotoausstellung zeigt historische Mühlen, die durch unterschiedliche Medien, vornehmlich Wind und Wasser, angetrieben werden. Ihre eigentlichen Funktionen haben sie inzwischen mit Ausnahmen verloren. Privatbesitzern, Vereinen und auch Kommunen ist es zu verdanken, dass zahlreiche dieser historischen Bauwerke für die Nachwelt erhalten, saniert oder auch wieder neu aufgebaut wurden. Sie fungieren jetzt als Museum oder Informationszentrum zur Präsentation historischer Mühlentechnik, Kulturstätten, Wohnraum oder auch für Beherbergungs- und gastronomische Zwecke.

Als Beispiel sei die im Foto gezeigte „Peldemühle“ in Wittmund (Landkreis Wittmund, Ostfriesland, Niedersachsen) genannt, eine Galerieholländer-Windmühle (Getreidemühle). Die Mühle wird als älteste, einstöckige und funktionsfähige Galerieholländermühle Deutschlands beschrieben. Mit dem historischem Backhaus und Torf beheiztem Backofen wird die Mühle von einem Förderverein als Schaumühle und Heimatmuseum mit Besichtigungsmöglichkeiten und monatlichen Backtagen sowie Aktionstagen zum Deutschen Mühlentag und dem Tag des offenen Denkmals betrieben. Im ehemaligen Lebensmittelladen der Mühle ist ein Kunst- und Kulturzentrum des Ostfriesischen Kunstkreis e.V. entstanden.

In der Ausstellung geht es nicht um die fotografische Dokumentation der Mühlentechnik und deren Funktionsweise, sondern vor allem um die Darstellung der Vielfalt der Architektur (Baustil und -material, Form und Farbe sowie weiterer Ausstattungselemente) von Mühlenbauwerken oder -anlagen mit einer gleichen oder ähnlichen Funktionalität (Mahlen, Zerkleinern oder Walken, Sägen, Schneiden oder Schleifen, Fördern, Energieerzeugen und vieles andere). In der Ausstellung werden „MÜLLERs MÜHLEn“ mit sowohl regionalem, nationalem als auch internationalem Bezug zu sehen sein.

Beginn: 31.05.2025 14:30 Uhr  (jeden Samstag und Sonntag)

Ende: 22.06.2025 18:00 Uhr

Vernissage: 31.05.2025 14:30 Uhr

Künstler: Rüdiger Schulz

Neben der Landschafts- und Naturfotografie beeindrucken den Fotografen und Aussteller immer wieder Bauwerke und ihre Architektur, insbesondere Mühlen, Leuchttürme, Wassertürme, Fachwerkgebäude, Industriekulturbauten und auch die sogenannten „lost places“. Deswegen ist bei allen Spaziergängen, Ausflügen, Wanderungen und Reisen die Digitalkamera stets griffbereit.

Rüdiger Schulz 18.03.2025