155. Ausstellung „Das Kabel“
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Künstler von „De Draad“ (in alphabetischer Reihenfolge): Aad de Zeeuw, Bert Dolfing, Jan Schoffelmeijer †, Peter Schudde, Will Meeder
Das Kollektiv „De Draad“ ist eine Gruppe begeisterter Künstler, die in verschiedenen künstlerischen Disziplinen arbeiten. Das Kollektiv besteht aus (Straßen-)Theatermachern, bildenden (Recycling-)Künstlern, Holzarbeitern, Kostümbildnern, Multimedia-Designern, Musikern, Geschichtenerzählern, Tontechnikern und Textern. Die meisten dieser Künstler sind in der Gemeinde Slochteren aktiv.
Bert Dolfing ist seit mehr als 35 Jahren als autonomer Künstler in verschiedenen Disziplinen tätig.
Der Kern seiner Arbeit besteht aus Holzobjekten und Skulpturen, die mit der Motorsäge hergestellt werden. Manchmal handelt es sich um Auftragsarbeiten, aber oft entstehen diese Skulpturen aus seiner eigenen Kreativität und einem gewissen Drang, sie in die Welt zu bringen.
Neben der Kettensägenkunst fertigt Bert auch Gemälde, Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie Geschenkartikel aus Holz im Auftrag an.
Bert führt regelmäßig Designaufträge für die Omgeefmij (Spielplatz- und Umweltbau) und das Beleveniscollectief (Freizeiteinrichtungen im weitesten Sinne des Wortes) aus und ist eng an der Entwicklung und dem Bau des Kultuureiland Damsterplas in Steendam beteiligt.
Außerdem ist er als Kurator für die Ausstellungen im Kunst en Cultuurhuis De Ent tätig.
Peter Schudde ist ein niederländischer Künstler, der mit Materialien von den Schrottplätzen unserer Gesellschaft arbeitet.
Er wirkt und lebt in Leermens, einer kleinen Stadt unter dem Rauch der Energieanlagen von Eemshaven, einer Region im Norden Hollands, wo die Gasförderung schwere Erdbeben verursacht.
Im Jahr 2022 gestaltete er unsere sehr erfolgreiche 149. Ausstellung „Sculpture & Installation“. Bei seiner jahrlangen Arbeit mit recycelten Materialien, fiel ihm die zunehmende Menge an Elektroschrott auf, die die Müllhalden unserer Gesellschaft bevölkert. Während Peter alle Arten von Elektroschrott zerlegte und ihre Eingeweide herausholte, fragte es sich, ob die Menschen jemals zu sehen bekommen, was hinter all diesen sorgfältig gestalteten Äußerlichkeiten steckt. Deshalb beschloss es, sie mit ihrem Abfall zu konfrontieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Hardware kennenzulernen, die ihr Leben beherrscht. So entstanden die ersten so genannten Leiterplatten-Skulpturen.
Will Meeders (1948 Den Helder)
Die Dynamik der Form, der Farbe, der Perspektive und der phantasievollen Ausblicke kehrt in Meeders Kunstwerken immer wieder. Er experimentiert mit Holz, Sand und Acrylat und integriert diese Materialien in perspektivische Kompositionen, aus denen eine starke Tiefenwirkung entsteht.
Will Meeder strebt in seinem Werk eine Symbiose aus Realität und Mystik an, was oft zu erstaunlichen Ergebnissen führt. Er nennt seine Kunstwerke „futu-realistisch“, was bedeutet, dass sie sich an der Grenze zwischen Fantasie und Realität bewegen.
Jan Schoffelmeijer wurde am 4. April 1965 als Sohn eines Lehrers geboren. 1984 ging er an die Christliche Akademie für Bildende Kunst (CABK) in Kampen. Nach zwei Fehlentscheidungen im zweiten Jahr (Skulptur und monumentale Textilien) ging er 1986 an die Minerva in Groningen. Die Akademie gab er bald auf, um sich weiterzuentwickeln. 1988 zog er nach Veendam und begann dort als bildender Künstler mit Gemälden und Raumarbeiten.
Von 1996 bis 2004 arbeitete er im Bühnenbau als Designer und Bühnenmaler bei Noord-decor in Veendam. Ab 2004 widmete er sich weiterhin der bildenden Kunst. Neben Gemälden und Raumarbeiten fertigte er auch Auftragsarbeiten an.
Er verstarb im vergangenen Jahr, was für die Künstlergruppe ein großer Verlust ist. Zur Erinnerung an Jan zeigen wir einige seiner Werke.
Aad de Zeeuw, geboren 1956 in Vlaardingen, lebt heute in Termunterzijl. Er absolvierte ein Studium in Theater/Drama, Theater- und Filmtechnik in Arnheim. Er produziert Filme und Fotos für www.damsterplas.tv auf der Kultuureiland in Steendam.
Neben aktuellen Arbeiten präsentiert Aad in der Mühle Zeichnungen mit Pastell, Kreide und Farbe, die 1984 entstanden, als er eine Woche in Kreuzberg verbrachte.
Impressionen: