Ende des Kapitalismus
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„Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!“ „Was du auch tust, tue es klug und bedenke das Ende!“. Ein Spruch, der dem Reformer Solon von Athen (ca. 640 – 560 v.Chr.) zugeschrieben wird und der heute immer noch gleichermaßen gültig ist. In diesem Sinne wollen wir unser kommendes Treffen abhalten. Unser Thema heißt daher nicht ganz unpassend „Das Ende des Kapitalismus“. Es geht um den Bestseller von Ulrike Herrmann, der zur Zeit sehr kontrovers diskutiert wird. Frank Adler hat angeboten, über den Inhalt zu berichten.
Frau Herrman bringt eine Reihe allgemein anerkannter Erkenntnisse, brilliert dabei mit einer Reihe überraschender Hypothesen. Sie sieht den Kapitalismus als Treiber eines Sozialsystems, das bislang kontinuierlich Wohlstand erzeugt hat – auch deswegen, weil er essentiell mit Wachstum verknüpft ist. Dies werde aber letztlich unseren Planeten zerstören. „Grünes Wachstum“ sei nicht möglich. Als Ausweg sieht sie das Beispiel der britischen Kriegswirtschaft mit ihrem Rationierungssystem. Überraschend ist u.a., dass sie die Ausbeutung der Werktätigen nicht als Wesenszug des Kapitalismus sieht.
Es gibt mehrere Interviews auf Youtube mit ihr, in die wir hineinschauen können. Unser Freund Frank wird uns einen genaueren und – wie er sagt – wohlwollenden Einblick geben. Die Kritiker jedoch, so hört man, wetzen bereits die Messer.
Also dann: Bis kommenden Freitag, den 18.11.22 um 19:30 Uhr, jetzt wieder in der Stadtbibliothek.