Gödel, Escher, Bach

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„Alle Jahre wieder …“ wird es bald aus dem Radio klingen. Damit wären wir schon fast beim Thema des nächsten Philosophiekreises. Es geht nämlich um ein erkenntnistheoretisches Thema: Den Aufbau der Welt in ständig wiederkehrenden, in sich verschlungenen Mustern. Der US-amerikanische Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter beschreibt dies in seinem Buch „Gödel, Escher, Bach: ein endlos geflochtenes Band“, in dem er u.a. die Ideen des Mathematikers Gödel, die Zeichnungsmotive Eschers und die Fugen von J.S. Bach vergleicht und systematische Gemeinsamkeiten feststellt. In seinem Vorwort schreibt er u.a.:

„Auf einen kurzen Nenner gebracht: GEB [Gödel, Escher, Bach] ist der sehr persönliche Versuch zu erklären, wie beseelte Wesen aus unbeseelter Materie entstehen können. Was ist ein Selbst, und wie kann sich ein Selbst aus einem Stoff ohne Selbst wie einem Stein oder einer Pfütze entwickeln? Was ist ein ‚Ich‘ …? …Aus Gründen, die nicht allzu schwer zu erraten sein dürften, bezeichne ich diese eigenartigen, verflochtenen Muster überall im Buch als ‚Seltsame Schleifen‘, obschon ich in späteren Kapiteln auch den Ausdruck ‚Verwickelte Hierarchien‘ verwende, der im wesentlichen die gleiche Idee zum Ausdruck bringt.“ Und an anderer Stelle: „Unsere Ichs sind keine wasserfesten Einheiten. Mein Bewusstsein schwappt ins Gehirn meiner Verwandten, ins Gehirn von Menschen, die ich gut kenne und umgekehrt.“

 

Das Buch hat 1980 den Pulitzer-Preis erhalten und stand 1985  19 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Wolfgang hat sich mit dem über 800 Seiten starken Werk befasst und wird uns ausschnittsweise berichten.

Also am Freitag, dem 2.Dezember um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek (Ort muss noch bestätigt werden. Ansonsten in der Zainhammermühle).